Programmierungen, auch Suggestionen genannt, sind Vorschläge, die Du selber oder Dein Hypno-Coach Deinem Unterbewusstsein vorschlagen.
Vielleicht wundert es Dich, was denn beispielsweise Programmierungen, die Du in einem Mentaltraining gelernt hast, mit Hypnose zu tun haben.
Das Rätsel ist schnell gelöst. Sobald Dein Coach oder Du Dich in irgendeiner Weise an Dein Unterbewusstsein wenden, verändert sich Dein Bewusstseinszustand. Was dann eben eine mehr oder weniger tiefe Selbst- oder Fremdhypnose ist.
Eines wünscht sich Dein Unterbewusstsein immer: Ehrlichkeit. Auf Ungereimtheiten reagiert es meist genau andersrum, als Du es gerne hättest.
Dazu ein Beispiel: Es herrscht mehr als nur Ebbe in Deiner Kasse und Du suggerierst Dir jeden Tag brav, wie Du es gelernt hast: „Ich bin reich. Ich bin wohlhabend…“ Natürlich mit der Emotion im Hintergrund, die Deine leere Kasse erzeugt.
Wie reagierst Du, wenn Du Dein eigenes Unterbewusstsein bist? Du wirst wahrscheinlich Deinem „Besitzer“ ins Gesicht sagen: „April, April – belügen kann ich mich selber!“
In der Realität sorgt Dein Unterbewusstsein in diesem Fall oft heftigst dafür, dass die Ebbe im Vergleich zu dem, was es Dir produziert, noch richtig Flut ist.
Es gibt kein absolutes Nichts
Sei also ehrlich mit Dir selber – dann bist Du es auch mit Deinem Unterbewusstsein. Akzeptiere im ersten Schritt Deine Situation so wie sie ist und analysiere sie gründlich.
Geldthemen sind immer gefragt und so baue ich das Beispiel weiter aus.
Du stellst also fest, Ebbe ist nicht Ende der Fahnenstange. Denn in Deiner Kasse ist noch ein einziger Rappen. Das heisst, Du hast Geld. Das ist Fakt – auch für Dein Unterbewusstsein.
Vielleicht hast Du vor der Analyse salopp gedacht, Du hättest kein Geld. Das ist für Dein Unterbewusstsein Lüge – denn da ist ja noch der Rappen.
Was willst Du wirklich?
Überlege Dir im zweiten Schritt gut, was Du wirklich willst. Willst Du mehr Geld bekommen, um Rechnungen zu bezahlen? Oder willst Du mehr Geld bekommen, um ein Haus zu kaufen? Was das Haus angeht: Da muss der Umweg über das Geld nicht unbedingt sein. Das Haus kannst Du Dir direkt bestellen – so haben Dein Unterbewusstsein (und das Universum) alle Optionen offen, wie es Dir zufällt.
Im ersten Fall kann es hilfreich sein, einmal die Summe zu definieren, die Du für Deine Rechnungen brauchst. Nehmen wir mal an, Du brauchst 1’500 Franken.
Manch einer könnte versucht sein, so etwas zu programmieren wie: „Ich bekomme jetzt endlich 1’500 Franken…“
Dahinter steckt die Behauptung, dass Du jetzt nichts hast. Doch da ist ja der Rappen in Deiner Kasse.
Darauf kannst Du aufbauen.
Schreibe jetzt auf ein Blatt eine möglichst offene Formulierung dessen, was geschehen soll. Zum Beispiel: „Jedesmal (oder immer) wenn ich in meine Kasse blicke, fliessen mir mehr Möglichkeiten und Kunden zu, die mir ab sofort über 1’500 Franken bringen.“
Die Worte „mehr“ und „über“ symbolisieren, dass Du schon hast. Die Programmierung zielt so auf „Fülle vergrössern“ statt „Mangel ausgleichen“.
Dann schreib auf, was es für Dich bedeutet, mit den 1’500.- die Rechnungen bezahlt zu haben. Wie zeigt sich das? Wie klingt es, sagen zu können, dass Du alle Rechnungen bezahlt hast? Wie fühlt es sich an?
Geh mit allen Sinne da rein und geniesse. Denn das verstärkt automatisch die Programmierung.
So installierst Du eine Suggestion
Als erstes verjage Deine negativen Gedanken. Das kannst Du beispielsweise so tun, dass Du eine Weile durch die Nase ein- und durch den Mund ausatmest. Dabei lenkst Du Deine Aufmerksamkeit nur auf das Atmen. Wo spürst Du es im Körper? Wie spürst Du es? Fällt Dir auf, dass Deine Gedanken dabei still geworden sind?
Hier nutzen wir den Effekt, dass unser Gehirn nur eine Sache aufs mal denken kann – und das ist in dem Fall der Fokus aufs Atmen.
Dann drückst Du leicht die Kuppen von Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger einer Hand gegeneinander.
Damit bekommst Du direkten Zugang zu Deinem Unterbewusstsein.
Jetzt liest Du Deine Suggestion vom Blatt ab. Das darfst Du gerne mit Herz und Gefühl machen.
Anschliessend atmest Du wieder durch die Nase ein und durch den Mund aus – mit Fokus auf den Atem.
Dadurch lässt Du los.
Wiederhole das ganze Ritual dreimal und sei neugierig, was passiert.
Diese Programmierung hast Du mit der Formulierung „Jedesmal wenn… dann…“ verankert. Das bedeutet, dass jedesmal, wenn Du in Deine Kasse blickst, die Programmierung im Hintergrund wirksam wird.
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